14. Juli 2025
Oxyroom

Chronische Wundheilungsstörungen brauchen mehr als nur ein Pflaster

Lesedauer: 5 min
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Warum Wunden manchmal nicht heilen wollen

Normalerweise ist die Wundheilung ein fein abgestimmter Prozess: Entzündung, Gewebereparatur und Regeneration laufen Hand in Hand. Doch was, wenn eine Wunde einfach nicht zuheilt – über Wochen, manchmal Monate hinweg? 

Solche chronischen Wundheilungsstörungen sind kein Zeichen mangelnder Pflege, sondern oft ein Hinweis auf ein tieferliegendes Ungleichgewicht im Gewebe. Einer der häufigsten Gründe: Sauerstoffmangel. Denn ohne Sauerstoff läuft in unseren Zellen nichts – weder die Immunabwehr noch die Reparaturmechanismen. 

Chronisch gestörte Wundheilung ist häufig verbunden mit: 

  • gestörter Durchblutung, 
  • Schäden an Blutgefäßen oder Nerven, 
  • Diabetes mellitus, 
  • Gefäß- oder Autoimmunerkrankungen. 


In den betroffenen Bereichen ist die Sauerstoffversorgung stark eingeschränkt. Die Folge: Immunzellen können Keime nicht mehr effektiv bekämpfen, Fibroblasten stellen keine neue Matrix her und Epithelzellen regenerieren nicht. Der Heilungsprozess stockt.
 

Woran erkennt man eine gestörte Wundheilung?

Nicht jede langsame Heilung ist gleich eine chronische Wundheilungsstörung. Es gibt jedoch einige Warnzeichen: 

  • Eine Wunde heilt auch nach 4–6 Wochen nicht vollständig ab. 
  • Die Wunde ist wiederholt entzündet oder nässt ständig. 
  • Die Wundränder wirken verhärtet oder verfärbt. 
  • Es bilden sich immer wieder neue Entzündungsherde. 
  • Schmerzen, die nicht nachlassen, können ebenfalls ein Hinweis sein. 


Gerade Menschen mit Diabetes oder Durchblutungsstörungen sollten Wunden immer frühzeitig beobachten und ärztlich kontrollieren lassen.

Was man selbst tun kann: Ernährung & Lebensstil

Neben guter Wundversorgung und ärztlicher Betreuung spielt der eigene Lebensstil eine wichtige Rolle für die Heilung. Ein paar zentrale Punkte: 

1. Ausgewogene Ernährung 

  • Eiweiß ist entscheidend: Fleisch, Fisch, Eier, Hülsenfrüchte fördern die Bildung neuer Zellen. 
  • Vitamin C (z. B. Paprika, Zitrusfrüchte) unterstützt die Kollagenbildung. 
  • Zink (Nüsse, Vollkorn, Fleisch) und Eisen (rotes Fleisch, Hülsenfrüchte) sind ebenfalls wichtig.

 

2. Viel trinken 

  • Eine gute Flüssigkeitsversorgung sorgt dafür, dass Nährstoffe die Wunde erreichen. 

 

3. Bewegung & Durchblutung 

  • Bewegung – so weit möglich – fördert die Durchblutung und die Sauerstoffversorgung im Gewebe. 

 

4. Rauchen vermeiden 

  • Nikotin verengt die Gefäße und hemmt die Sauerstoffversorgung – ein echter Wundheilungs-Killer. 

Therapie neu gedacht: Wie der Oxyroom chronische Wunden unterstützen kann

Hier setzt das Konzept des Oxyroom an. Die Idee: den Körper in die Lage versetzen, selbst dort Heilung zu aktivieren, wo klassische Maßnahmen an ihre Grenzen stoßen – durch gezielte Sauerstoffanreicherung, einen sanften Überdruck und die besonderen Effekte von Kohlendioxid und Wasserstoff.

Was passiert im Oxyroom?

Patient:innen atmen eine speziell entwickelte Atmosphäre bei einem Überdruck von 1500 hPa. So wird Sauerstoff nicht nur über die roten Blutkörperchen transportiert, sondern zusätzlich direkt im Blutplasma gelöst – ein großer Vorteil bei gestörter Gefäßversorgung.

Der sanfte Druck komprimiert die Sauerstoffmoleküle physikalisch, sodass sie auch in schlecht durchblutetes Gewebe vordringen können – sogar in Bereiche, die bisher kaum erreicht wurden.

Zusätzlich unterstützt Kohlendioxid (CO₂) die Gefäßerweiterung und die Mikrozirkulation. Wasserstoff (H₂) wirkt entzündungshemmend, neutralisiert aggressive Sauerstoffradikale und schützt die Zellen – ohne die natürliche Heilung auszubremsen.

Die Bestandteile der Atmosphäre im Oxyroom

  • 40 % Sauerstoff (O₂)
    – Steigert die ATP-Produktion
    – Unterstützt Immunzellen
    – Fördert Kollagenbildung & Gefäßneubildung
    – Unterstützt die Hauterneuerung
  • 2 % Kohlendioxid (CO₂)
    – Weitet Gefäße
    – Aktiviert die Mikrozirkulation
    – Unterstützt die Sauerstoffabgabe ins Gewebe (Bohr-Effekt)
    – Regt Wachstumsfaktoren an
  • 0,5 % Wasserstoff (H₂)
    – Neutralisiert aggressive Sauerstoffradikale
    – Schützt Zellmembranen und Mitochondrien
    – Wirkt entzündungshemmend, ohne die Heilung zu hemmen
    – Unterstützt die Regeneration von Nervenzellen

Warum der Oxyroom gerade bei Wundheilungsstörungen helfen kann

HeilungsfunktionWirkung im Oxyroom
SauerstoffversorgungDirekt ins Plasma → erreicht auch schlecht versorgte Zonen 
Durchblutung CO₂ öffnet Mikrozirkulation → mehr Nährstoffe im Gewebe 
Zellschutz H₂ reduziert oxidativen Stress → Zellen bleiben aktiv 
Immunregulation Unterstützt das Immunsystem, ohne Überreaktionen 
Nervenregeneration H₂ unterstützt Heilung bei Nervenschäden (z. B. Neuropathien) 

Gerade bei chronischen Wunden wie diabetischen Ulzera, Dekubitus, Operationswunden oder Verbrennungen kann der Oxyroom eine wertvolle, ergänzende Option sein.

So läuft eine Behandlung im Oxyroom ab

  • Gasgemisch: 40 % O₂, 2 % CO₂, 0,5 % H₂ 
  • Druck: 1,5 ATA (leicht über dem Umgebungsdruck) 
  • Dauer: ca. 120 Minuten pro Sitzung 
  • Frequenz: 2–3 Mal pro Woche, individuell anpassbar

Wissenschaftlich fundiert

Studien wie die von Younis (2020) zeigen: Sauerstoff spielt in jeder Phase der Wundheilung eine zentrale Rolle, fördert die Bildung von Granulationsgewebe und Epithelisierung und stärkt gleichzeitig die körpereigene Abwehr gegen Infektionen.

Fazit: Mehr als nur ein Verband

Chronische Wunden brauchen mehr als Verbände und Cremes – sie brauchen gezielte Impulse auf Zellebene. Neben einer gesunden Ernährung, Bewegung und guter Pflege kann der Oxyroom helfen, die natürlichen Heilungsmechanismen zu aktivieren – dort, wo der Körper alleine nicht mehr weiterkommt.

Oxyroom – Mehr Energie, schnellere Regeneration, bessere Gesundheit!

Im Borussiapark

Fohlenallee 5
41179 Mönchengladbach

Montag:

8:30 - 20:30

Dienstag:

6:00 - 18:00

Mittwoch:

8:30 - 23:00

Donnerstag:

6:00 - 18:00

Freitag:

8:30 - 18:00

Samstag:

8:00 - 17:30

Sonntag:

10:30 - 17:30
Die Technologie hinter dem Oxyroom eröffnet uns in der Physiotherapie völlig neue Möglichkeiten – vor allem im Bereich Regeneration und Leistungssteigerung. Tag für Tag erleben wir, wie die gezielte Sauerstoffanwendung die Erholungsphasen unserer Patientinnen und Patienten deutlich verkürzt und ihr Wohlbefinden nachhaltig verbessert. Besonders nach Verletzungen oder Operationen sind die Effekte beeindruckend. Wir freuen uns, diese innovative Form der Sauerstoff­anwendungen unseren Patienten anbieten zu können.
Panagiotis Mazaris

Leiter Praxis für Physiotherapie Mazaris & Physiotherapeut

Die Verbindung klassischer Osteopathie mit innovativen Konzepten wie dem Oxyroom eröffnet neue Möglichkeiten. Aus therapeutischer Sicht ist die Wechselwirkung von Druckkammer und manueller Behandlung besonders spannend. Ich finde es interessant zu beobachten, wie sich die Kombination aus Aufenthalt im Oxyroom und osteopathischer Behandlung auf die Regenerationsfähigkeit des Körpers auswirken wird. Erste Erfahrungen zeigen schon jetzt, dass sich die Wirkung beider Ansätze sinnvoll ergänzen lässt.
Guido Mindermann

Osteopath & Leiter Osteowerk in Mönchengladbach

Rita, 62 Jahre

„Ich bin mit Chemoschäden, Fatigue und Polyneuropathie in den Oxyroom gekommen, weil ich mir Besserung erhofft habe. Nach gut 4 Wochen und etwa 20 Sitzungen konnte ich völlig überraschend wieder 7 Stunden mit Tiefschlaf schlafen – nach 10 Jahren Schlafentzug und Schlafstörung. Bei jedem Aufenthalt merke ich, wie ich nach einer Stunde tief entspanne, die wohltuende Luft hilft mir, richtig durchzuatmen, ohne mich anzustrengen. Meine Stimmung ist besser, die Fatigue wird leichter, und ich bin optimistisch, dass ich auch Schwindel und Erschöpfung endgültig besiegen werde.“

Christian, 64 Jahre

„Ich bin in den Oxyroom gekommen, um meine Selbstheilungskräfte zu fördern und meine chronische Polyneuropathie zu lindern. Schon nach der ersten Sitzung habe ich gemerkt, dass mein Schlaf besser wurde und die Erschöpfung weniger wurde. Direkt nach der Sitzung fühle ich mich oft körperlich erschöpft, aber kurze Zeit später tief entspannt und mental deutlich positiver. Meine chronischen Symptome und tiefen Muskelverspannungen lösen sich spürbar und bleiben länger weg.“

Frank, 65 Jahre

„Aus Neugier und technischem Interesse habe ich den Oxyroom ausprobiert. Ab der dritten Sitzung habe ich gemerkt, dass mein Schlaf besser wurde und ich mich körperlich viel leichter gefühlt habe. Nach jeder Sitzung bin ich sehr entspannt und gleichzeitig erfrischt. Heute fühle ich mich deutlich belastbarer, mache wieder lange Spaziergänge und Treppensteigen geht ganz ohne Pause. “

Udo, 52 Jahre

„Ich habe den Oxyroom ausprobiert, weil ich unter Brain Fog, ständiger Müdigkeit und Abgeschlagenheit gelitten habe. Schon nach drei Behandlungen habe ich gemerkt, dass der Brain Fog weniger wird. Nach jeder Sitzung fühle ich mich mental wacher und kann mich viel besser konzentrieren.“

Drago, 52 Jahre

„Nach meiner Chemotherapie im Mund war über Monate einfach keine Bewegung in der Wundheilung und ich hatte kaum noch Energie. Ich habe den Oxyroom fast täglich über einen Zeitraum von zwei Monaten besucht – erst dadurch hat die Wundheilung endlich begonnen. Nach und nach konnte ich die schlimmsten Schmerzpflaster absetzen, die Schmerzen wurden deutlich weniger und meine Lebensenergie kam zurück. Heute besuche ich den Oxyroom immer noch regelmäßig. Ich fühle ich mich wieder fit, kann am Alltag mit meiner Familie teilnehmen und bin einfach nur dankbar und glücklich, meine Lebensenergie so zurückbekommen zu haben.“

Ulrike, 59 Jahre

„Ich bin in den Oxyroom gekommen, weil ich neugierig war, ob ich meine Gesundheit verbessern kann – vor allem meinen Tinnitus, der mich seit zwei Jahren begleitet. Schon nach der ersten Sitzung habe ich so tief und fest geschlafen wie lange nicht mehr und war am nächsten Morgen super erholt. Mein Schlaf ist besser, mein Tinnitus leiser, meine Haut und Haare sehen gesünder aus, und selbst depressive Phasen sind wie weggeblasen. Nach jeder Sitzung habe ich mehr Energie, fühle mich fröhlicher, ruhiger und ausgeglichener – Hektik und Stress prallen jetzt an mir ab. Ich bin einfach dankbar, dass ich den Oxyroom nutzen darf.“

Friederike, 59 Jahre

„Ich habe mich für den Oxyroom entschieden, um meine Gesundheit zu verbessern und meinen Zellen mehr Sauerstoff zu geben. Nach rund 10 bis 15 Sitzungen habe ich gemerkt, dass ich deutlich besser schlafe, meine Rückenschmerzen nachlassen und ich tief entspannen kann. Anfangs war ich nach den Sitzungen oft müde, heute gehe ich jedes Mal entspannter und ausgeglichener nach Hause. Insgesamt fühle ich mich fitter, vitaler und fröhlicher im Alltag.“